Konzept: Das offene Haus

Das Kind als Akteur seiner Entwicklung

  • ist selbstbestimmt eigenständig
  • setzt sich aktiv mit seiner Umwelt auseinander, will sich entwickeln
  • ist fähig, aus Erfahrungen eigene Verhaltensmuster zu entwickeln

Der offene Kindergarten unterstützt dieses Menschenbild, indem …

… wir Kinder ihr Entwicklungstempo selbst bestimmen lassen.

… wir Kinder unterstützen, Ihre eigenen Grenzen, Stärken und Schwächen und die der anderen Menschen wahrzunehmen und zu respektieren.

… kompetente Fachkräfte Kinder begleiten; ihre Arbeit immer wieder reflektieren und Kinder durch lebendige Angebote zum Fragen herausfordern, um ihr Weltwissen zu erweitern.

… wir Alltagsroutine für Lern- und Erfahrungsprozesse nutzen, wobei sich Kinder ein Bild von der Natur und der Umwelt machen können.

… wir Kinder selbst ausprobieren lassen, obwohl wir als Erwachsene das Ergebnis schon kennen.

… wir schon durch die Ausstattung der Einrichtung auf vielfältige Weise drinnen und draußen das Bewegungsbedürfnis von Kindern erfüllen und fordern.

… wir Angebote so ausrichten, daß ganzheitliches Lernen möglich ist.

… wir Gelegenheit schaffen, die Lust an gemeinschaftlichem Handeln zu fördern und Kinder dabei unterstützen, Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen zu gestalten.

… wir Kindern ermöglichen, bei Strukturierungen und inhaltlicher Gestaltung alltäglicher Abläufe im Kindergarten mitzuwirken.

… wir jedes Kind in seiner individuellen Persönlichkeit annehmen.

… wir eine angstfreie Atmosphäre schaffen, in der Kinder offen sind, zu lernen; Fehler machen dürfen, aus denen wiederum Lernsituationen werden.

… wir die einzelnen Entwicklungsbedürfnisse von Kindern ernst nehmen; gezielt auf Unterschiede, insbesondere Benachteiligungen eingehen; dabei aber nicht ausgrenzen, sondern den Kontakt und das Verständnis der Kinder untereinander fördern.

Arbeit im offenen Haus